Einst Kult, jetzt Krise
TUPPERWARE IST PLEITE …
… und was wir daraus lernen können:
Tupperware's Fehler Nummer 1:
Die Marke hat sich zu lange auf ihren Namen verlassen und Innovationen verschlafen. Fehlende digitale Präsenz und moderne Vertriebskanäle führten zum Niedergang.
Deswegen die entscheidenden Fragen an dich:
Wie gut ist deine digitale Präsenz, also dein digitales Schaufenster?
Auf welchen Kanälen vermuten dich deine Kunden, und wie bist du dort aufgestellt?
Tupperware's Fehler Nummer 2:
„Tell to Sell“ war einst der Erfolg des Weltkonzerns. Heute spricht kein Mensch mehr darüber. Das Unternehmen hatte keine Narrative, keine Weiter-Erzähl-Storys. Nichts. Wenn überhaupt, dann wird über Tupperpartys im Wohnzimmer bei den Nachbarn geschmunzelt. Erfolgreiche Firmen hingegen nutzen die Kraft des Storytellings:
Starbucks schreibt deinen Namen auf den Becher. Der Getränkeservice um die Ecke verspricht den 120-Minuten-Lieferservice, was sich natürlich in der Nachbarschaft schnell rumspricht. Promi-Makler Marcel Remus macht seine Besichtigungs-Touren mit Superreichen mit einem gecharterten Hubschrauber, und eine Hochzeitsfotografin aus Wien bietet Brautpaaren eine Schönwettergarantie.
Deswegen die entscheidenden Fragen an dich:
Was ist dein Narrativ, also deine Erzählstory?
Wie viele Neukunden gewinnst du über Mund-zu-Mund, also World-of-Mouth?
Tupperware's Fehler Nummer 3:
Neue Anbieter haben erkannt, dass Kunden eine emotionale Verbindung wollen. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf Personalisierung und maßgeschneiderte Kundenerfahrungen. Gewinner der neuen Zeit sind im ständigen Austausch mit ihrer Community und demnach „nah dran", an ihren Kunden. Das können eigene Facebbook-Gruppen sein, individualsierte Produkte oder – wie in meinem Fall – ein 3-tägiges Bootcamp mit dem Vorteil, sich dort mit anderen Unternehmern zu den besprechenen und Themen konstruktiv austauschen zu können.
Deswegen die entscheidenden Fragen an dich:
Hast du eine Kommunikationsplattform für deine Kunden?
Kannst du deine Produkte kundenspezifisch individualisieren?
Tupperware's Fehler Nummer 4:
Ein weiterer Trick der Konkurrenz: limitierte Editionen und Exklusivität. Tupperware hat es versäumt, durch zeitlich begrenzte Angebote Spannung und Begeisterung zu erzeugen. Von den Großen kann man genau das lernen: Nespresso hat immer wieder Kapseln in seiner Sonderedition. Rolex verknappt sein Angebot seit Jahren. Hermès hat mit der berühmten Birkin-Tasche ein echtes Statussymbol geschaffen und damit den Preis im Zweitmarkt verzigfacht.
Natürlich kann man jetzt sagen "Ja, die Großen ..." Oder umgekehrt: "Genau weil sie Marketing richtig ausgespielt haben, sind sie erst groß geworden."
Deswegen die entscheidenden Fragen an dich:
Hast du eine mengenmäßige Verknappung, zumindest temporär?
Hast du, hin und wieder, eine zeitliche Verknappung?
Tupperware's Fehler Nummer 5:
Tupperware hatte keine „Big Idea“, keine echte Philosophie. Zumindest keine, die in die Zeit passt. Harley Davidson verkauft Freiheit. Apple Innovation. Rolex Luxus. Und Tupperware ... Plastikschüsseln.
Deswegen die entscheidenden Fragen an dich:
Für was steht dein Produkt, dein Offer?
Was trägst du für ein Etikett? Was ist deine Big Idea?
All das und vieles mehr besprechen wir in meinem Bootcamp. 3 Tage geht es um deine Positionierung, deine Sichtbarkeit, deine Kundengewinnung, deinen Erfolg.
Im schönen Kitzbühel sind wir in einem der schönsten Hotels in Tirol. Der Teilnehmerkreis ist immer auf maximal 30 limitiert.
Ach, und das Essen gibt es natürlich nicht in Plastikschüsseln, sondern in wunderschönstem Ambiente: Einmal sind wir auf Rosies Sonnbergstub'n und einmal im Restaurant Rehkitz.